47 research outputs found

    Sozialpolitik für Transformation und Krise: Konzeptionelle Bezugspunkte und Handlungsfelder

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    Sozialpolitik ist in der sozialökologischen Transformation doppelt gefordert. Zum einen hängt es von sozialen Garantien ab, ob Beschäftigte und Konsumentinnen und Konsumenten geplante Transformationsschritte zur Klimaneutralität („transformation by design“) akzeptieren und unterstützen. Zugleich aber wird die Transformation, soweit sie überhaupt geplant wird, keineswegs nach Plan verlaufen. Die Transformationsperiode ist vielmehr bereits durch eine Abfolge von Krisen gekennzeichnet. Diese Krisen haben transformative Effekte („transformation by disaster“) und produzieren akute Risiken, die ihrerseits sozialpolitisch zu bearbeiten sind. Sozialpolitik muss gegenüber diesen Risiken für mehr Gleichheit sorgen. Sie muss dabei aber auf Instrumente setzen, die auch unter Krisenbedingungen über Ad-hoc-Maßnahmen hinaus strategisch mit Transformationszielen konsistent sind. Dieser Beitrag skizziert hierfür konzeptionelle Bezugspunkte und Handlungsfelder

    Sozialberichterstattung in Arbeit - Arbeit in der Sozialberichterstattung: Arbeit in der Sozialberichterstattung

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    Diskutiert werden Probleme einer integrierten Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Autoren untersuchen, wie sich die Sozialberichterstattung mit und ohne politischen Auftrag seit den 60er Jahren entwickelt hat und wie sie auf veränderte gesellschaftliche Konstellationen seit den 70er Jahren reagierte. Der folgende Analyseansatz der "gesellschaftlichen Organisation von Arbeit" bezieht neue soziale Gegebenheiten mit ein und verlangt eine Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen, kulturellen und institutionellen Rahmenbedingungen, die hier näher ausgeführt werden. Neben den sozialen Gegebenheiten sind regionale Differenzierungen stärker in die analytische Bearbeitung einzubeziehen. (prh

    Vom Leitziel zur Kennzahl: Teilhabe messbar machen

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    Eine Politik des sozialen Ausgleichs im Bund, im Land und in der Kommune braucht ein positives Gegenbild zu Armut und sozialer Ausgrenzung. Teilhabe ist eine solche Leitidee, an der sich auch viele kommunale Dienste und Einrichtungen orientieren. Die konkrete Messung erreichter Teilhabe auf lokaler Ebene bleibt jedoch noch weitgehend die Ausnahme. Diese Expertise gibt deswegen einen Überblick über die theoretischen Grundlagen und Herausforderungen der Teilhabemessung, stellt die gesetzlichen Rahmenbedingungen in fünf sozialpolitischen Themenfeldern vor und erörtert verschiedene Instrumente sowie konkrete Umsetzungsbeispiele. Damit gibt sie lokalen Akteur_innen Anregungen, wie sozialpolitische Ansprüche in Messverfahren für Teilhabewirkungen zur Geltung kommen können.Equalizing social policy, at the federal, state and municipal levels alike, needs to oppose a positive point of reference to poverty and social exclusion. For many local social services and facilities, participation serves as such a guiding concept. So far however, practical approaches to measuring achievements in participation may only be found by way of rare exception. This expert report aims to provide an overview on theoretical foundations and practical challenges to measuring participation outcomes, taking into account the legislative framework in five fields of social policy and discussing different instruments and instances of their implementation. Its purpose is to encourage local stakeholders in effectively asserting welfare state entitlements by way of establishing a concrete metric for participation out-comes

    Vom Leitziel zur Kennzahl: Teilhabe messbar machen

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    Viele Akteure in Kommunen haben den Anspruch, politischen Teilhabezielen auch praktische Geltung zu verschaffen. Um die Teilhabewirkungen ihrer Einrichtungen und Leistungen zu messen, können Kommunen zum einen vorhandene Datenbestände und Instrumente teilhabeorientiert weiterentwickeln. Vielversprechend ist aber auch der Einsatz neuer spezifischer Instrumente zur Teilhabemessung. Im Bereich der Hilfen für Menschen mit Behinderungen gibt es bereits gut übertragbare Ansätze. Kennzahlen und Wirkungsindikatoren sollten jedoch nicht von außen vorgegeben, sondern von den lokalen Akteuren im Rahmen beteiligungsorientierter Verfahren gemeinsam entwickelt werden
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